Fünfter Tag - Die Burg von Castelsardo und die Lagune von Valedoria
Heute Morgen war es leider sehr bewölkt, so dass wir in Ruhe aufgestanden sind und gemütlich gefrühstückt haben. Außerdem wollten wir es heute etwas gemächlicher angehen. Kurz nach dem Frühstück regnete es leider ein wenig. Da der gestrige Tag so lang und eindrucksvoll war, beschlossen wir, erstmal den Blogartikel von gestern fertig zu schreiben. Wir hatten es gestern einfach nicht mehr fertig gebracht, nach der nächtlichen Ankunft auch noch Blog zu schreiben. Eigentlich hatten wir gehofft, dass sich das Wetter im Laufe des Tages bessert, doch es fing um 12 Uhr schon wieder an, heftiger zu schütten. Der entfernte Donner ließ nichts Gutes erahnen. Irgendwann gegen 13 Uhr wurde es dann aber doch wieder trocken und der Himmel wurde schlagartig heller.
Wir brachen nach Castelsardo auf und waren schon nach 20 Minuten kurz vor dem Ortsschild als wir ein Schild mit dem sogenannten Elefantenfels sahen. Die Sehenswürdigkeit hatte Ineke bereits in ihrem persönlichen Reiseführer für unsere Gegend notiert und ist ihr jetzt sofort wieder ins Auge gesprungen. Im Gegensatz zum sogenannten Bärenfels vom dritten Tag sah dieser wirklich exakt wie ein Elefant aus. Wie schon beim Bärenfels hatten wir auch hier Glück mit der Menschenmeute, die genau dann mit ihrem Reisebus angekarrt wurde, als wir gerade wieder abfuhren.
Castelsardo liegt auf einer Anhöhe und ist bereits von Weitem gut zu sehen. Das Auto konnten wir fast vor dem Eingang des „centro storico“ parken, nur ein kleines Stückchen mussten wir noch hoch gehen. Nach dem Eintritt in die Burg für 2€ konnte man ganz oben die Panoramaaussicht über die Stadt und das Hinterland genießen und im Museum die zahlreichen Flechtkünste bewundern.
Die Menschen hatten hier in früheren Zeiten wohl wirklich alles geflochten, von der Krebsreuse über Boote bis zum Silo gab es alles in geflochtener Form. Im Anschluss an den Burgbesuch wanderten wir ein wenig durch die Altstadt. Die schmalen typisch italienischen Gässchen waren hier besonders schön.
In Castelsardo selbst wollten wir eigentlich nochmal versuchen Briefmarken in einem der Tabacchi Läden zu bekommen, nachdem es in Cala Gonone keine mehr gab. Aber auch hier waren alle vergriffen. Eine Insel ohne Briefmarken...
Nachdem wir genug vom Centro Storico gesehen haben, sind wir noch an den Hafen gefahren. Die Sonne durchbrach nun endlich gänzlich die Wolken. An der Promenade haben wir noch einige Fotos vom Castello geschossen und natürlich auch von uns.
Für das nächste Ziel, schaute Ineke wieder kurz in ihren Reiseführer schlug vor nach Valedoria zu fahren, da dort ein Fluss in eine Lagune münden solle. Und genauso schön wie das klingt sah es auch aus. Für diese Naturschönheit fehlen uns mal wieder die Worte. Seht es Euch einfach selbst an.
Panoramabild vom Strand und der Lagune von Valedoria:
Bei den Panoramabildern einfach mit der Maus auf die Seite ziehen oder alternativ mit dem Tablet/Smartphone oder Touchscreen mit dem Finger wischen.
Am nächsten Tag: Ein relaxter Strandtag von Ineke